Aktuelles
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Die E-Rechnung kommt...
Im Wachstumschancengesetz (BGBl. I 2024 Nr. 108) wurden die Regelungen zur Ausstellung von Rechnungen nach § 14 UStG für Umsätze ab dem 1. Januar 2025 grundlegend überarbeitet. Der zentrale Punkt ist die verpflichtende Einführung elektronischer Rechnungen (E-Rechnungen) für inländische B2B-Transaktionen. Ausnahmen gelten für steuerfreie Leistungen nach § 4 Nr. 8 bis 29 UStG, Kleinbetragsrechnungen bis 250 Euro und Fahrausweise. Die Regelung zielt auf eine verstärkte Digitalisierung des Geschäftsverkehrs ab und wird künftig durch ein Meldesystem zur elektronischen Übermittlung bestimmter Rechnungsangaben ergänzt.
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BFH-Urteil vom 17. April 2024, XI R 13/21: Zuschüsse / Vorsteuerabzug
Das Urteil des BFH vom 17. April 2024 (Az.: XI R 13/21) behandelt wesentliche umsatzsteuerrechtliche Fragen zur Behandlung von Zuschüssen, die eine Gemeinde für den Bau einer öffentlichen Anlegebrücke erhalten hat, sowie zur Unternehmereigenschaft einer juristischen Person des öffentlichen Rechts. Im Kern ging es darum, ob eine Landeszuweisung, die zur Errichtung der Anlegebrücke gezahlt wurde, als Entgelt von dritter Seite und somit als umsatzsteuerpflichtig anzusehen ist, oder ob es sich um einen echten Zuschuss handelt, der nicht der Umsatzsteuer unterliegt.
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Vorsteuerabzug bei unternehmerisch tätigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts – finales BMF-Schreiben veröffentlicht
Das Anwendungsschreiben des BMF vom 12.06.2024 enthält weitere Konkretisierungen hinsichtlich des Vorsteuerabzugs bei unternehmerisch tätigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts. Das BMF-Schreiben entspricht in wesentlichen Punkten der Entwurfsfassung, die bereits seit dem 25.10.2022 vorlag.